Personalwechsel ist Schuldeingeständnis für Versagen in der Causa Commerzialbank
Wien (OTS) – Die roten Verstrickungen rund um die Sozialbau AG reißen nicht ab. Im Sommer 2020 verlor der Wohnbauträger, an dem die Bundes-SPÖ direkt als Miteigentümer beteiligt ist, durch die Pleite der burgenländischen Commerzialbank 70 Millionen Euro. Für das Fiasko mitverantwortlich ist der Sozialbau-Generaldirektor Josef Ostermayer, einstiger SPÖ-Kulturminister. Nun wechselt Ostermayer plötzlich in die Geschäftsführung der Imfarr Beteiligungs GmbH. „Überraschenderweise übernimmt Christian Strasser die Generaldirektion von Ostermayer. Und das, obwohl Strassers Vertrag als Leiter des Museumsquartiers erst im Mai bis 2026 verlängert wurde“, wundert sich Bernadette Arnoldner, Stadträtin und Geschäftsführerin der Neuen Volkspartei Wien. „Mit dem Austausch des Generaldirektors der Sozialbau AG soll offensichtlich vom Skandal des Millionenverlustes abgelenkt werden. Aber nur durch das Kopf-Austauschen wird der Millionenverlust nicht aufgeklärt.“
Arnoldner kritisiert die fehlende Transparenz und den Unwillen, die Causa Commerzialbank aufzuklären. “In Wien wird der soziale Wohnbau zurecht jedes Jahr mit Unsummen Steuergeld gestützt. Das ist gerechtfertigt und ermöglicht leistbares Wohnen. Aber dass ein riesiger Wohnbaukonzern so verantwortungslos mit Steuergeldern umgeht und bei einer kleinen burgenländischen Skandal-Bank parkt, ist grob fahrlässig. Statt den Verantwortlichen zur Verantwortung zu ziehen wird er nun einfach in eine andere Spitzenposition einer SPÖ-nahen Firma geschoben, an der durch ein Firmenkonstrukt auch der ehemalige Bundeskanzler Werner Faymann beteiligt ist. Wir werden in dieser Causa weiter zu den parlamentarischen Mitteln greifen, um für Aufklärung zu sorgen.“
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