Anhand der Vergabe von Christkindlmarktständen offenbart sich Netzwerk roter Freunderlwirtschaft
Wien (OTS) – Lange ist es fĂĽr die SPĂ– gut gegangen, jetzt ist der Vergabesumpf rund um lukrative Stände am Christkindlmarkt am Wiener Rathausplatz aufgeflogen. Mittlerweile ist bekannt und unbestritten, dass nicht nur Familienmitglieder von SPĂ–-Funktionären sondern auch die Tochter des mit der Vergabe betrauten Vereinsobmanns Akan Keskin den „Zuschlag“ fĂĽr heiĂź begehrte Stände erhalten hätten. Da sich fĂĽr die 154 Stände jedes Jahr mehr als 800 Unternehmer bewerben, besteht der begrĂĽndete Verdacht der systematischen Bevorzugung SPĂ–-naher Freunde.
Als wäre dieser Skandal nicht schwerwiegend genug, weigert sich jetzt auch noch die verantwortliche Stadträtin Ulrike Sima, den Missständen ein Ende zu bereiten. Wie sie im Umweltausschuss bekräftigte, will sie nicht für Transparenz und ein offenes Vergabesystem sorgen, sondern die „geheime“ Jury weiter im Dunklen walten lassen. „Das ist mehr als skandalös. Freunderlwirtschaft, Intransparenz und dubiose Vergabepraktiken werden jetzt offenbar unter der Duldung von Sima einfach fortgesetzt“, ist der Marktsprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Udo Guggenbichler, sprachlos.
Er wünscht sich als erstes die Offenlegung der Namen jener Jurymitglieder, die über die Vergabe entscheiden und einen automatischen Vergabestopp an Verwandte dieser. „Die durch die bisher ausgeübte Praxis entstandene Optik bei der Bevölkerung ist mehr als schlecht und sollte die Wiener SPÖ eigentlich beschämen, anstatt sie in der Fortführung der Misssstände zu bestärken“, appelliert Guggenbichler an Sima.
FĂĽr das Beste hält Guggenbichler, die Stadt Wien wĂĽrde die Vergabe der Marktstände ĂĽberhaupt wieder selbst in die Hand nehmen, anstatt einen windigen Verein damit zu beauftragen, der damit fette Gewinne einstreift und Freunde versorgt. „Durch jeden Euro, den dieser Verein verdient, wird eigentlich der Wiener Steuerzahler geschädigt. Es ist nicht einzusehen, warum die Gewinne aus der Vermietung von Marktständen nicht zur Gänze in die Stadtkasse flieĂźen“, so Guggenbichler abschlieĂźend. Â
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