Wotschke: „Es braucht jetzt eine klare Kommunikation, konkrete Konzepte und niederschwellige Impfangebote an jeder Uni – dafür sollen auch Medizinstudierende flächendeckend impfen.“

Wien (OTS) Im Oktober beginnt wieder die Uni, im September schon die FH. Viele Studierende wissen aber noch immer nicht, wie das nächste Semester ausschauen wird. Die JUNOS Studierenden verlangen ein klares Konzept von der Regierung was die Öffnung der Hochschulen betrifft. Dieses Konzept soll jedenfalls Präsenzlehre, Online-Angebote und niederschwellige Impfmöglichkeiten vor Ort beinhalten.

Präsenzlehre

Studierende haben bereits drei Corona-Semester erlebt – manche haben sogar ihre Uni noch nie von innen gesehen. Die pinken Studierenden erwarten, dass es jetzt endlich wieder möglich wird, zurück zur Uni zu kehren: „Auf uns Studierende wurde immer wieder vergessen. Es wurde nicht geschafft, einen genauen Plan für die Öffnung der Hochschulen zu kommunizieren und umzusetzen und auch die ÖH hat diesbezüglich viel zu wenig Druck gemacht. Mittlerweile reicht es! Übungen und Seminare vor Ort sollten jedenfalls möglich sein‘‘, betont Sophie Wotschke, Vorsitzende der JUNOS Studierenden.

Impfangebote statt Zwang

Wenig überzeugt ist die pinke Fraktion von einer strikten 1G-Regel an den Hochschulen. „Die 1G-Regel schließt Genesene aus, obwohl diese auch geschützt sind”, sagt Wotschke. Viel wichtiger, als über 1G an Hochschulen zu fantasieren, wäre es, die Nachweise auch streng zu kontrollieren. „Und natürlich müssen die Impfangebote an allen Hochschulen massiv ausgebaut werden.“ JUNOS Studierende fordern deshalb eine Impfkampagne seitens des Bildungsministeriums: „Ziel muss eine hohe Durchimpfungsrate bei Studierenden sein. Dafür muss es in den ersten Wochen an jeder Hochschule eine Impfmöglichkeit geben. Damit das personell möglich ist, fordern wir, dass auch Medizinstudierende impfen. Natürlich nur unter ärztlicher Aufsicht und gegen angemessene Bezahlung“, fügt Wotschke hinzu.

Online-Lehre

Die JUNOS Studierenden fordern die Beibehaltung, aber auch den Ausbau der Online-Lehre: „Wir waren die Ersten, die sich immer für mehr Digitalisierung an Österreichs Hochschulen eingesetzt haben. Nicht nur während der Pandemie, sondern auch in normalen Zeiten muss es ein Online-Angebot für die Studierenden geben. Das schafft mehr Flexibilität im Studium und das ist dringend notwendig!‘‘, sagt Wotschke abschließend.

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