Der Equal Pay Day ist immer noch nötig, um auf vorhandene Missstände aufmerksam zu machen

Wien (OTS) „Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit darf nicht nur ein Slogan bleiben, sondern muss endlich Wirklichkeit werden. Leistung muss sich lohnen! Auch Frauen muss der Weg geebnet werden, das gleiche wie Männer zu verdienen. Das muss im Fokus einer nachhaltigen Frauenpolitik sein, und daran darf man nicht nur am Equal Pay Day denken. Wir setzen uns für die Bekämpfung von geschlechtsspezifischen Einkommensungerechtigkeiten auf dem Arbeitsmarkt ein, und haben hier bereits einiges erreicht. Nicht zuletzt die Anrechnung der Kinderbetreuungszeiten in den Kollektivverträgen hat dazu geführt, die Einkommensschere in den vergangenen Jahren ein wenig zu schließen“, so ÖAAB-Bundesfrauenvorsitzende Abg.z.NR Gertraud Salzmann anlässlich des morgigen Aktionstages für Einkommensgerechtigkeit.

„Gründe für die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern sind vielschichtig und reichen von der Schul- und Berufswahl über Kinder- und Pflegezeiten bis hin zum Umstand, dass in vielen Fällen nach einer Teilzeitbeschäftigung nicht mehr der Weg zurück in die Vollzeitbeschäftigung gefunden wird bzw. es für Teilzeitbeschäftigte schwierig ist, in gut bezahlte Führungspositionen zu kommen. Hier muss man ansetzen und frühzeitig die Mädchen und die jungen Frauen informieren, welche Auswirkungen die Ausbildung, aber auch die Erwerbszeiten in Teilzeit auf ihr Gehalt bzw. letztendlich auch auf ihre Pension haben. Dass Bildung die Basis für das Berufsleben ist, steht außer Frage. Dennoch gilt es hier zu informieren und auch über die Möglichkeiten von Weiterbildung zu sprechen“, ist ÖAAB-Generalsekretär Abg.z.NR Christoph Zarits überzeugt.

„Information ist der Schlüssel zum Erfolg, um die Gleichstellung von Frauen am Arbeitsmarkt und deren soziale Absicherung in die richtigen Bahnen zu bringen. Und so lange es diese Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern gibt, so lange müssen wir informieren und Aufklärungsarbeit leisten“, so die beiden ÖAAB-Politiker unisono abschließend.

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