ÖGB fordert Erhöhung des Arbeitslosengeldes und preissenkende Maßnahmen

Wien (OTS) Der ÖGB begrüßt grundsätzlich Maßnahmen gegen die Armut, angesichts der dramatischen Teuerung ist das Paket bei weitem nicht ausreichend. Die vorgesehene Befristung ist inakzeptabel. „Wesentliches fehlt”, so Korinna Schumann, ÖGB-Vizepräsidentin und Frauenvorsitzende: „Der Familienzuschlag für Arbeitslose ist seit Ewigkeiten nicht valorisiert worden. Zudem muss das Arbeitslosengeld dringend auf 70 Prozent der Nettoersatzrate erhöht werden. Hier braucht es dringend Absicherung gegen Armut.”

Einmal mehr erinnert Schumann an die Notwendigkeit für preissenkende Maßnahmen. „Die Teuerung ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Nicht mehr nur die einkommensschwächsten Familien brauchen Unterstützung. Alle ächzen unter der massiven Belastung”, führt Schumann aus. Der ÖGB fordert seit Monaten ein Aussetzten der Mehrwertsteuer auf die wichtigsten Lebensmittel und Güter des täglichen Bedarfs, wie etwa Duschgel oder Windeln. Dazu fordert der ÖGB eine Mietzinsbremse bzw. einen Stopp der Erhöhungen in Zeiten hoher Inflation und einen Energiepreisdeckel für alle Energieformen. „Einkaufen, Essen, Wohnen, Energie: Hier in die Preise einzugreifen, kommt einkommensschwachen Familien im Verhältnis weitaus mehr zugute, denn hier geben sie einen Großteil ihres Einkommens aus.”

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