Herr Czernohorszky übernehmen Sie
Wien (OTS) – Kritik an der Wiener Planungsstadträtin übt die Umweltorganisation VIRUS. Sprecher Wolfgang Rehm: “Dass Sima so tut, als wäre eine Verknüpfung der Seestadt-Nord mit ihren Wunschstraßen von außen vorgegeben ist falsch und wird weder durch Wiederholung noch durch einen Auflauf von Bezirksvorstehern und Wohnbaufunktionären wahrer. Es war der Bescheid ihrer damaligen MA22 der eine Bedingung vorgeschrieben hat und ihre jetztige MA28 die in der Umweltverträglichkeitsprüfung keinen Planfallmillimeter links und rechts von ihrem Stadtstraße/S1 Spange Konzept abweichen wollte.”
Das Wohl und Wehe der gesamten Stadtentwicklung so mit drei Autobahnbauprojekten zu verknüpfen sei unverantwortlich gewesen und habe sich Sima ihre nunmehrige Notsituation selbst zuzuschreiben. Ein Änderungsverfahren als Ausweg steht nach wie voroffen”, so UVP- Experte Rehm. Es sei weiters nicht ersichtlich, warum die Seestadt ein Vorzeigeprojekt sein solle. “Der neue Stadtteil ist weder autofrei, er ist heiß, viel zu viel mit Beton und Asphalt versiegelt und wurde der See zu einer Lacke verkleinert eigentlich müsste das Lackenstadt heißen”, kritisiert Rehm. Noch immer sei der ÖV-Ausbau nicht voll umgesetzt. Wenn Wien die Klimaziele erreichen will dann braucht es in der Donaustadt massive Verkehrsvermeidung eine Öffi-Offensive und eine Umplanung der Straßeninfrastruktur und Städtebauvorhaben zu weniger Beton und weniger Bodenersiegelung. “Hier sehen wir den Klimastadtrat massiv gefordert. Herr Czernohorsky übernehmen Sie und bringen sie Wien endlich auf Klimakurs”, so Rehm abschließend.
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Wolfgang Rehm, 0699/12419913, virus.umweltbureau@wuk.at
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