Vergleich mit Nachbarländern wie Deutschland zeigt: Rekordinflation in Österreich hausgemacht – Regierung ist rücktrittsreif
Wien (OTS/SK) – „Die Teuerung in anderen EU-Ländern wie etwa in Deutschland ist deshalb weniger ausgeprägt, weil es dort sinnvolle Markteingriffe – etwa eine Energiepreisbremse – gibt, die die Inflation nachhaltig dämpfen. Preisregulierungen sind das einzige, was nachhaltig gegen die Teuerung hilft und es ist höchst an der Zeit, dass dies auch in Österreich umgesetzt wird. Da sind sich mittlerweile auch alle Experten einig. Aber diese Regierung macht nichts. Wirtschaftsminister Kocher fällt nichts anderes ein, als eine Transparenzdatenbank für Lebensmittel anzukündigen. Und selbst dabei bleibt er im vagen Konjunktiv, es gibt weder einen konkreten Zeitplan, noch ist klar, was eine solche Datenbank überhaupt abbilden soll und von welchen Institutionen diese Daten erfasst werden sollen. Der leidgeprüften Bevölkerung hilft dieses Dilettieren rein gar nichts. Diese Regierung ist rücktrittsreif!“, bekräftigt SPÖ-Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter gegenüber dem Pressedienst der SPÖ. ****
Österreich hat eine Inflationsrate von 9,8 Prozent. Die Wirtschaftsprognosen sind düster. Monatelang habe die Bundesregierung von einer ‚Teuerungshysterie‘ gesprochen und sich geweigert, Maßnahmen zu treffen. „Mittlerweile zeigt der Vergleich mit anderen Staaten Westeuropas eindeutig: Die hohe Inflation in Österreich ist hausgemacht und ein Beweis für das durchgehende Scheitern von ÖVP und Grünen. Die Schulden steigen, die Inflation wächst, die Armut steigt. Der Wohlstand sinkt und der Wirtschaftsstandort wird geschwächt“, erläutert der SPÖ-Wirtschaftssprecher die dramatische Situation.
Die SPÖ hingegen habe von Beginn an konkrete inflationsdämpfende Maßnahmen vorgelegt: „Wir fordern die Rücknahme der Erhöhung der Richtwert- und Kategoriemieten sowie einen Mietpreisdeckel, das temporäre Aussetzen der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel des täglichen Bedarfs und eine schlagkräftige Anti-Teuerungskommission, die sicherstellt, dass Preistreiber betraft werden“, bekräftigt Matznetter abschließend den Plan der SPÖ. (Schluss) sr/ls
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