Wien (OTS) Zehn Frauen wurden seit Beginn des Jahres in Österreich ermordet. Das sind zwei Frauen pro Monat. Erschreckend! Der jüngste Femizid trug sich in der Steiermark zu, als ein Mann mutmaßlich seine Ex-Partnerin erstickte und danach, allem Anschein nach, versuchte sich das Leben zu nehmen[1].

Wo bleibt die Empörung? Wann wird gehandelt? Wann wird unsere Regierung endlich anerkennen, dass der tief verwurzelte Frauenhass und die toxischen Männlichkeitsvorstellungen in Österreich gravierende Probleme sind, die unnötig Frauen- und Menschenleben fordern? Wir dürfen nicht länger wegsehen. Wir brauchen dringend mehr Finanzierung für die Gewaltprävention in Österreich. 250 Millionen Euro bräuchte es mindestens, um Frauen und Kinder effektiv vor Gewalt zu schützen.

Beschämende Bilanz

Österreich zählt in Europa zu den Ländern mit den höchsten Femizidraten. Das ist eine Schande! Wir brauchen endlich eine starke Frauenpolitik in der Regierung und einen fundamentalen Sinneswandel in der Bevölkerung, um Männergewalt die Stirn bieten zu können. StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt sorgt für mehr Zivilcourage und ein nuanciertes Bewusstsein für Partnergewalt in der Gesellschaft. Deshalb sollte StoP in allen österreichischen Gemeinden etabliert werden. Wir fordern die Regierung auf, ein Bekenntnis zum Gewaltschutz abzulegen, StoP vollständig und langfristig zu finanzieren und die Lücken in der Gewaltprävention endgültig zu schließen.


[1] Quelle: https://steiermark.orf.at/stories/3206018/

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Mag.a Maria Rösslhumer
Geschäftsführerin des Vereins AÖF und Gesamtkoordinatorin von StoP Österreich
Tel: 0664 7930789
E-Mail: maria.roesslhumer@aoef.at
https://stop-partnergewalt.at



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