„Thema“: Teure Energie, große Sorgen

„Thema“: Teure Energie, große Sorgen

Außerdem am 14. November um 21.10 Uhr in ORF 2: Kinderarzt dringend gesucht

Wien (OTS) Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 14. November 2022, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Teure Energie, große Sorgen

„Ich habe einige schlaflose Nächte hinter mir“, erzählt der Lebensmittelhändler Wolfgang Benischko. Er betreibt zwei kleine Geschäfte in Oberösterreich und befürchtet, dass er zusperren muss, wenn die Energiekosten so hoch bleiben. 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden dann ohne Job dastehen. Karin Zugmayer hat für ihr Haus von ihrem Gasversorger eine Nachzahlung von 5.000 Euro und Vorschreibungen von 700 Euro pro Monat aufgebrummt bekommen. „Es gibt sicher viele, denen es finanziell schlechter geht als mir. Was machen die?“, fragt sich die Oberösterreicherin. Wie soll man mit derart hohen Rechnungen umgehen? Michaela Rädler berichtet.

Kinderarzt dringend gesucht

Das Kind ist krank, doch weit und breit ist kein Kinderarzt zu finden. Kostenpflichtige Wahlärztinnen und -ärzte gibt es genug. Kinderärztinnen und ärzte, die alle Kassen akzeptieren, sind rar. „Ich behandle 60 bis 70 Patientinnen und Patienten pro Tag, im Fünf-Minuten-Takt. Oft kommt es schon am Telefon zu Tränen, wenn meine Ordinationsassistentinnen Familien abweisen müssen“, sagt Kinderärztin Marlies Haslinger aus Wien. Für verzweifelte Eltern und ihre Kinder führt der Weg dann oft in die Ambulanzen, doch auch die sind überfordert. Viele Kassen-Kinderärztinnen und -ärzte gehen zudem in den nächsten Jahren in Pension. Was muss geschehen, damit Österreichs Kinder die bestmögliche Versorgung bekommen? Gerhard Janser und Leon Hoffmann-Ostenhof berichten.

Selbstbestimmt sterben – zehn Monate assistierter Suizid

„Meine krebskranke Mutter ist 2008 so grauenhaft gestorben“, erinnert sich Delphine Blumenfeld. Die Kärntner Schriftstellerin ist selbst an Krebs erkrankt und will selbstbestimmt und sanft aus dem Leben scheiden. An der Hand eines vertrauten Menschen, mit Hilfe von assistiertem Suizid. Das ist seit 1. Jänner 2022 in Österreich erlaubt. Die Onkologin und Palliativmedizinerin Gudrun Kreye sieht das Gesetz kritisch: „Dieser Satz ‚Ich möchte sterben‘ ist sehr oft ein Hilfeschrei.“ Es gebe ausreichend Möglichkeiten, Schmerzen, Atemnot und Ängste zu lindern. Mit 400 Sterbeverfügungen im ersten Jahr hat die Regierung gerechnet. Zwölf Menschen haben das Recht vollzogen, etwa 70 haben eine Sterbeverfügung unterschrieben wie Delphine Blumenfeld: „Diese Hintertür des assistierten Suizids, die macht mir Mut fürs Leben“. Sylvia Unterdorfer berichtet.

Wein aus den Tiroler Bergen

Der Oktober 2022 war der wärmste seit Messbeginn. Und auch der diesjährige Sommer war erneut zu heiß. Die Erderhitzung hat langfristig massive Auswirkungen auf Österreichs Landwirtschaft, auch auf den Weinbau. Immer mehr Weinberge finden sich deshalb in Gegenden, in denen Weinbau bisher undenkbar erschien. Etwa in Tirol – von dort stammt sogar einer der besten Rotweine des Jahrgangs 2021. Immer mehr Bauern im Westen Österreichs versuchen ihr Glück mit den Trauben, berichtet Gerhard Janser.

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