Am 23. September ab 22.45 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Knapp zwei Wochen nach dem Großbrand im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos zeigt das „WELTjournal“ – präsentiert von Christa Hofmann – am Mittwoch, dem 23. September 2020, um 22.45 Uhr in ORF 2 die Reportage „Lesbos – Europas Versagen“. Im „WELTjournal +“ folgt um 23.20 Uhr die Dokumentation „Auf dünnem Eis – die Asylentscheider“.
WELTjournal: „Lesbos – Europas Versagen“
Nach dem verheerenden Brand im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos sind mittlerweile 9.000 Menschen im neuen Zeltlager untergebracht worden. Die griechische Polizei versucht, die restlichen 3.000 Flüchtlinge aus Moria in das neue Lager zu eskortieren. Viele weigern sich, weil sie ihre Überstellung aufs Festland durchsetzen wollen. Sechs mutmaßliche Brandstifter wurden verhaftet. Die Behörden fürchten, dass Asylwerber auf anderen Inseln ebenfalls Lager anzünden könnten, um ihre Weiterreise zu erzwingen. Die dramatische Situation hat erneut einen Streit über die Flüchtlingspolitik der EU entfacht.
„WELTjournal“-Reporter Patrick Hafner hat auf Lesbos mit Flüchtlingen, den griechischen Einwohnerinnen und Einwohnern der nahegelegenen Ortschaften und den Behörden gesprochen. Er zeigt die chaotischen Zustände ebenso wie die Bemühungen, die Lage unter Kontrolle zu bringen. „WELTjournal“-Reporter Benedict Feichtner hat sich angesehen, wie lange die Bearbeitung der Asylanträge der Menschen in Moria dauert, wie es nach einem positiven Bescheid weitergeht, wie viele Rückführungen es gibt und wieso Griechenland bei der Bewältigung der Asylversorgungskrise im Mittelmeer vom Rest Europas so allein gelassen wird.
WELTjournal +: „Auf dünnem Eis – die Asylentscheider“
Nach der großen Fluchtbewegung 2015 wurde in Deutschland die Zahl der Asylentscheider vorübergehend von 370 auf 1.775 aufgestockt. Sie machen einen schwierigen Job und entscheiden nach einer einzigen persönlichen Begegnung bei der Anhörung über das Schicksal und die Zukunft von Menschen, die um Asyl ansuchen.
Im „WELTjournal +“ geben die Entscheider einen Einblick in ihren Arbeitsalltag und lassen das TV-Publikum an den sonst hinter geschlossenen Türen stattfindenden Anhörungen im Asylverfahren teilhaben. Sie müssen prüfen, was Wahrheit und was Lüge ist, und sie entscheiden, wer Asyl bekommt, wer aus humanitären Gründen in Deutschland geduldet und wer abgeschoben wird – eine große Verantwortung und permanente Gratwanderung.
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