Hotellerie-Obfrau Kraus-Winkler: mittel- und langfristige Stabilisierung und Rekapitalisierung bleibt am Tapet
Wien (OTS) – „Wir freuen uns sehr, dass wir in der Politik Gehör für weitere notwendige Unterstützungsmaßnahmen für unsere Branche gefunden haben und diese nun auf den Weg gebracht werden“, betont Susanne Kraus-Winkler, Obfrau der Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und somit Vertreterin von rund 16.000 österreichischen Beherbergungsbetrieben, zur heute von der Bundesregierung angekündigten Verlängerung der Corona-Wirtschaftshilfen.
„Bereits im Herbst haben wir für die Branche für weitere Unterstützungsmaßnahmen gekämpft, da insbesondere die Stadthotellerie durch Reise- und Veranstaltungsbeschränkungen bzw. -verbote starke Umsatzverluste über einen längeren Zeitraum hinnehmen musste. Dann kam der fast siebenmonatige Lockdown, der zum Komplettausfall der Wintersaison geführt hat. Durch die unterschiedliche Betroffenheit in der Branche, die länger dauert als zunächst absehbar war, müssen weitere Hilfsmaßnahmen das Überleben vieler Unternehmen in unserer Branche unmittelbar sichern“, so Kraus-Winkler.
Die verkündete Verlängerung des Verlustersatzes inklusive eines erhöhten Ausfallbonus ist eine essentielle Maßnahme zur Sicherung der Liquidität, ist sich die Obfrau sicher: „Wir haben das immer wieder gegenüber der Politik eingebracht und sind froh, dass diese Entscheidung nun im Sinne der Betriebe und ihrer Beschäftigten getroffen wurde.“
Betrieben mit weiteren Maßnahmen Zugang zu Finanzierung erleichtern
Darüber hinaus bleibt die weitere mittel- und langfristige Maßnahmen zur Stabilisierung und Rekapitalisierung am Tapet. Mit der Verlängerung der Covid-Überbrückungsgarantien und der Stundungsmöglichkeit bei 100% Garantien wurden erste, sehr wichtige Schritte gesetzt, damit die Branche auch in Zukunft die Möglichkeit hat, sich weiterzuentwickeln und zukunftsfähige Investitionen zu tätigen.
Weitere Schritte, etwa die Schaffung von Stabilisierungskapital zur Bereinigung der Fremdkapitalbelastung, die Verlängerung der Laufzeiten sowie die spätere Rückzahlung bei 80%- und 90% Krediten, aber auch die Verlängerung der USt-Senkung, stehen noch auf der Wunschliste der obersten Branchensprecherin. Um die Betriebe für künftige Herausforderungen zu stärken und krisenresilient zu machen, müssen auch Maßnahmen zur Stärkung des Eigenkapitals auf den Weg gebracht werden, wie sie zu Beginn der Woche am WKÖ-Gipfel zu Kapitalmarkt und Investitionen thematisiert wurden.
Kraus-Winkler abschließend: „Die österreichische Regierung hat mit immer wieder neu adaptierten Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen einen wesentlichen Beitrag geleistet, dass unsere Betriebe nun trotz langem Lockdown wieder öffnen können. Mit den heute verkündeten Verlängerungen der Unternehmenshilfen können wir nun den nächsten großen Schritt aus der Krise heraus setzen.“ (SR)
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